Wenn Sie die Decke mit Ihren eigenen Händen verputzen, können Sie zu den niedrigsten Kosten einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtgestaltung des Raums leisten. Dieser Prozess erfordert Genauigkeit und die richtige Herangehensweise. Erfahrene Handwerker kennen einige der Nuancen, die für die notwendige Qualität und Haltbarkeit des Finishs sorgen. Unabhängige Arbeiten sollten unter Berücksichtigung der Empfehlungen von Spezialisten unter Beachtung bestimmter Regeln durchgeführt werden.
Ereignisfunktionen
Putz ist im Kern eine speziell zubereitete Mischung (Mörtel) von dicker Konsistenz, mit der Sie die Decke (raue Decke) nivellieren können. Der Hauptzweck des Verputzens besteht darin, eine perfekt ebene Deckenfläche für die anschließende Endbearbeitung zu schaffen. Unter Berücksichtigung der Aufgabe werden folgende Anforderungen an das Material gestellt: gute Haftung an der Decke und am Veredelungsmaterial, Elastizität und Rissfreiheit beim Trocknen, Verarbeitbarkeit und einfache Anwendung, Beständigkeit gegen äußere Einflüsse.
Deckenputz zeichnet sich durch mehrere grundlegende Parameter aus:
In einigen Fällen werden zusätzliche Anforderungen gestellt.
Insbesondere beim Verputzen der Decke in einem Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit (Bad, Bad, Küche, Loggia) ist eine erhöhte Feuchtigkeitsbeständigkeit des Materials erforderlich.
Sorten von Gips
Abhängig von den Anforderungen und Unebenheiten des Bodens werden 2 Hauptmethoden zum Auftragen von Putz verwendet:
In einigen Fällen wird Gips auf das Montagegitter aufgebracht. Diese Technologie ist notwendig, wenn eine dicke Materialschicht aufgetragen und große Defekte abgedeckt werden (z. B. die Verbindung von Platten). Das Netz wirkt als Verstärkung und verhindert ein Ablösen oder Ablösen.
In letzter Zeit hat eine andere Art, die Decke fertigzustellen, an Popularität gewonnen - dekorativer Putz. Dafür wird eine spezielle Lösung verwendet, die eine Reliefoberfläche bildet oder originelle, zusätzliche Effekte erzeugt.
Gipsmischungen
Zum Verputzen von Decken mit eigenen Händen werden zwei Hauptkategorien von Materialien verwendet:
Diese Lösungen können von Hand hergestellt werden. Sinnvoller ist es jedoch, fertige Putzmischungen für den Innenausbau zu verwenden. Besonders hervorzuheben sind Materialien auf Gipsbasis mit Polymerzusätzen (Knauf Rotband und Volma-Kholst) und auf Zementbasis mit Polymerzusätzen, Perlitspachtel, Armierungsfasern (Knauf Sevener und Bergauf Bau Interier). Mit ihrer Hilfe können Sie eine Schicht mit einer Dicke von 5-50 mm auftragen.
Vorbereitungsphase
Die Oberflächenvorbereitung für das Verputzen umfasst die folgenden Aktivitäten:
Nach vollständiger Reinigung der Arbeitsfläche wird die Oberfläche grundiert.
Es dichtet Defekte ab und verbessert die Haftung des Putzes an der Decke. Die Grundierung wird in 2 Schichten auf die gesamte Deckenfläche aufgetragen. Zum Auftragen wird eine Walze und an schwer zugänglichen Stellen (Ecken, Fugen mit der Wand) ein Pinsel verwendet.
Putztechnik
Unabhängig von der Art des Verputzens gibt es allgemeine Regeln. Herstellung eines Putzmörtels aus einer Trockenmischung. Es wird in einen Behälter gegeben, in dem nach und nach Wasser hinzugefügt wird. Die Anteile sind im Materialpass angegeben. Das Mischen erfolgt mit einem Baumischer oder einer Bohrmaschine mit Mischdüse, bis eine cremige, homogene Masse entsteht.
Der Putz wird nach vollständiger Trocknung der Grundierung mit Spachtel und Kelle aufgetragen. Die Arbeit beginnt an der hinteren Ecke der Wand mit einem Fenster. Die Masse wird auf die Oberfläche aufgetragen und sofort mit einem Spachtel eingeebnet. Die abschließende Glättung erfolgt mit einem Lineal von 1-2 m Länge.
Merkmale der Arbeit mit Beacons
Beim Verputzen von Baken müssen diese Elemente zunächst installiert und befestigt werden. Üblicherweise werden standardmäßig perforierte verzinkte Stahlbänder mit einer Höhe von 5 oder 10 mm verwendet. Sie werden mit einem Putz- oder Spachtelmörtel an der Deckenfläche befestigt. Sie befinden sich parallel zur Wand in Schritten von 20-30 cm weniger als die Länge der Regel. Bei einer Werkzeuglänge von 1,5 m wird ein Schritt von 120-130 cm gewählt. Das erste Profil wird in einem Abstand von 12-15 cm von der Wand montiert. Die Oberkanten der Beacons werden mit Hilfe der Gebäudeebene zu einer ebenen, horizontalen Fläche gesetzt.
Zwischen den Leuchttürmen wird Gipsmörtel an die Decke geworfen und geblendet. Die Füllung erfolgt allmählich in mehreren Schichten. Wenn die Lösung die Beacons über die gesamte Oberfläche schließt, wird die Masse durch die Regel geglättet. In diesem Fall werden Beacons als Richtschnur für die Regel verwendet. Überschüssige Masse wird sofort entfernt.
Beacons werden nach dem Abbinden des Gipses entfernt, härten jedoch nicht vollständig aus. Die Operation wird vorsichtig mit einem scharfen Messer und einem Schraubendreher durchgeführt. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass der Putz nicht beschädigt wird. Ferner wird der entstandene Rost mit Gips versiegelt und mit einem Spachtel eingeebnet. Die Aushärtung des Putzes erfolgt innerhalb von 6-8 Tagen. Wenn die Decke zum Streichen oder Tünchen vorbereitet wird, wird eine dünne Schicht Kitt auf den Putz aufgetragen. Nach dem Härten wird die Oberfläche geschliffen. Dazu wird eine Schleifmaschine oder ein Gerät (Hobel) mit fester Schmirgelhaut verwendet.
Putz ohne Baken
Deckenverputz ohne Platzierung von Baken wird bei großen Deckenunebenheiten verwendet, wenn eine zu dicke Putzschicht für eine vollständige Ausrichtung erforderlich ist. Die Aufgabe ist einfach - eine dünne Mörtelschicht (nicht mehr als 5-6 mm) zu glätten, damit das Fehlen einer horizontalen Decke von unten nicht wahrnehmbar ist.
Die Vorbereitung erfolgt ähnlich wie im betrachteten Fall. Nach dem Aushärten der Grundierung wird ein Putzmörtel auf die Decke aufgetragen. Aus dem Behälter wird es auf einem 50-60 cm breiten Spatel ausgelegt. Die Masse wird daraus entfernt und mit einem 30-40 cm breiten Spatel an der Decke aufgetragen. Der Mörtel wird in einer Schicht aufgetragen, die 3-5 mm höher ist als die geplante Putzdicke. Besonders sorgfältig wird die Lösung in Problemzonen mit großen Defekten geglättet. Danach wird der Putz mit einer parallel zur Wand verlaufenden Regel eingeebnet. So wird der erste Putzstreifen über die gesamte Decke entlang der Wand aufgetragen.
Die restlichen Streifen werden auf die gleiche Weise aufgetragen. Nach dem Abdecken der gesamten Oberfläche werden die durch die Regel hinterlassenen und an den Fugen der Streifen gebildeten Fehler beseitigt. Es wird ein Spatel mit geringer Breite verwendet. Die endgültige Nivellierung erfolgt mit einer Lösung flüssiger Konsistenz. Nach dem Aushärten des Putzes wird die Oberfläche verfugt.
Verwendung des Montagerasters
Wenn eine dicke Putzschicht aufgetragen werden muss, wird empfohlen, sie mit einem Montagenetz zu verstärken.
Wenn die Dicke des Putzes 30-35 mm nicht überschreitet, können Sie ein Glasfasernetz verwenden. Für eine dickere Schicht müssen Sie ein Metallgitter verwenden. Im ersten Fall wird ein Gitter mit Zellen von 5 x 5 mm verwendet und im zweiten - 10 x 10 oder 12 x 12 mm.
Das Verputzen des Gitters erfolgt in der folgenden Reihenfolge. Zunächst wird eine dünne Vorschicht aus einer Lösung flüssiger Konsistenz aufgetragen. Das Netz wird darauf gelegt und leicht eingelassen. Es kann nur auf großen Bossenwerken montiert werden oder die gesamte Deckenfläche bedecken. Nach dem Aushärten des Mörtels erfolgt das Verputzen nach einer der beiden betrachteten Methoden. Metallgitter können zusätzlich mit Dübeln befestigt werden.
Dekorativer Putz
Die dekorative Putzoberfläche verleiht der Decke einen besonderen Reiz. Dafür werden spezielle Lösungen mit einer Vielzahl von Füllstoffen verwendet. Wie Dekorputz aussieht, zeigt das Foto in seiner ganzen Pracht. Die folgenden Optionen sind beliebt:
Die Technologie zum Bilden eines Strukturmusters an der Decke erfordert bestimmte Fähigkeiten, und daher ist es besser, einen Spezialisten einzuladen, um eine dekorative Beschichtung herzustellen.
Werkzeug
Um die Decke mit eigenen Händen zu verputzen, benötigen Sie folgendes Werkzeug: Spachtel schmal (25-40 mm) und breit (bis 60 cm), eine Stuckateurkelle, eine Regel 1,5-2 m lang, ein Falke, eine Reibe , eine Gipskelle, eine Schaufel, eine Farbrolle und ein Pinsel, Messer, Schere, Schleifer oder Hobel mit Schmirgelhaut. Zur Herstellung der Lösung benötigt man einen Behälter mit ausreichendem Volumen, Messbehälter oder Waage, einen Baumischer oder eine Bohrmaschine mit Düse. Um das Netz zu fixieren, sind ein Locher und ein Schraubendreher hilfreich. Zur Qualitätskontrolle dienen eine Gebäudeebene, ein Metalllineal und ein Winkel.
Bewertungen
Die Vorteile des Nivellierens der Decke mit Putz werden durch zahlreiche Bewertungen bestätigt:
Das Verputzen der Decke gilt als verantwortungsvolles und wichtiges Ereignis. Mit seiner Hilfe können Sie mit Ihren eigenen Händen für eine perfekte Nivellierung der Oberfläche sorgen. Dazu müssen Sie die für bestimmte Bedingungen am besten geeignete Verputzmethode auswählen und alle Arbeiten korrekt ausführen, wobei Sie besonders auf die Oberflächenvorbereitung achten müssen.